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Archive for September 2010

Ja ja, ich weiß, der letzte Eintrag liegt schon ein paar Tage zurück. Asche auf mein Haupt. Faulheit ist jedoch keine echte Teilmenge des Begründungsraumes. An der unnatürlichen Wortwahl könnt ihr erkennen, dass ich dieses Semester mathematisch durchtränkte Kurse besuche. Dichtefunktionen und Mehrfachintegrale fühlen sich schon wieder ganz gut an und nun kenne ich auch die englische Übersetzung für so tolle Sachen wie „ableiten“. (derive)

Woran liegt’s also? Folgendes möchte ich hiermit offiziell für die sinkende Beitragsdichte verantwortlich machen. Das fühlt sich wiederum nach Grundschule an, wo man sein Schreibheft noch mit Reihen voller „a“s und „b“s gefüllt hat.

Im folgenden Video könnt ihr mal etwas von meinem Campus sehen. Herrlich!

Studierend und sehr bald mit neuen Beiträgen,
Paul / 柏逸

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Weiße meine Achsel!

Um euch auf einen längeren Textbeitrag über Japan und den Rest der Top-10-Liste einzustimmen, möchte ich heute ein Video von hoher dokumentarischer Güte präsentieren. Ich gebe zu, es hat im zweiten Drittel ein paar Längen, aber ein Video auf dem Telefon zu schneiden ist leider mit Einschränkungen verbunden.

Warum der Titel?
Gestern war ich ein weiteres Mal in Keelung, diesmal auf dem für sein gutes Essen berühmten Nachtmarkt. Eine Spezialität von diesem Nachtmarkt ist besonders delikates 甜不辣, was wortwörtlich so viel wie süß-nicht-scharf heißt (tien2bu4la4). Bei diesem Wissen bleiben dann geschmackliche Überraschungen aus, aber schmecken tut diese frittierte Fischpaste wirklich gut. Eine weitere Spezialität sind die Hühnerfüße ohne Knochen, sprich reine Hühnerfußhaut mit Ballenfleisch. Dazu später mehr.
Und was hat das jetzt mit dem Titel zu tun? Auf diesem Nachtmarkt fand ich auch eine Drogerie mit Niveaprodukten. Ein Deodorant warb damit, es bleiche gleichzeitig die Haut. Ist das nur ein Versuch den „Bug“ des weißen Seifenpulvers auf der Haut als „Feature“ zu verkaufen? Die Chancen für einen Erfolg stehen in Taiwan auf jeden Fall gut.

Langsam glaube ich auch an frei erhältliches Beauty-Atropin, für schöne große Augen.

Blass,
Paul/柏逸

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Herrlich, das mache ich jetzt jeden Morgen. Der Tanz der Eröffnungssequenz gehört auch dazu.

Wenn ich ihr Chinglisch richtig verstanden habe, dann sind diese Übungen insbesondere für Frauen, weil gerade sie durch bestimmte, auf Gesundheit fokussierte Essgewohnheiten und häufiges Sitzes an Verstopfung leiden.

Danke Tang Tang!

Verstopfungsfrei,
Paul / 柏逸

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Ich war die letzte Woche für einen Kurztrip in Japan.
Welche drei Dinge muss man definitiv im Heimatland von Doreamon, Pikachu und Co. gemacht haben?

1. Ein Sushigelage veranstalten – check!
Nirgendwo sonst ist Sushi so gut, günstig und vielfältig. Bei Teller 15 habe ich aufgehört zu zählen. Die bei uns so beliebten mit Algenblättern umwickelten Maki-Rollen sind hier eher verpönt, Nigiri ist das eigentliche Sushi. Die Wasabisoße scheint mir auch etwas intensiver, insbesondere, wenn sich unter dem rohen Fisch noch eine unerwartete Lage davon versteckt.
Der folgende Gesichtsausdruck ist das Resultat.

a) Zunächst Kratzen auf der Zunge…

b) …bis das Wasabi die volle Wirkung entfaltete

2. Auf Tatami schlafen – check!

Zwar ist der Flughafen Kansai (Osaka) nur zweieinhalb Flugstunden von Taipeh entfernt, dennoch dauerte es mit den Kintetsu-Züge einen halben Tag um zu meiner Behausung bis nach Tenri zu kommen. Um mal gleich eine Merkwürdigkeit Japans zu nennen, hat mich sehr die Vielfalt der wählbaren Zugklassen beeindruckt: Bitte definiere die Unterschiede von Express, Rapid-Express, Semi-Express, Local Train, etc.!
Mich erwartete ein turnhallengroßes Zimmer mit Tatamiboden. Eigentlich komfortabel und mein ständiges Problem der über die Bettkante hängenden Füße (Betten in Taiwan sind meist nur 190cm) erübrigte sich somit von selbst.

Der Kansai Airport ist übrigens auf dem Wasser gebaut worden, ziemlich beeindruckend!


(Quelle: Airport Technology, http://www.airport-technology.com/projects/kansai/kansai4.html)

3. Eine futuristische japanische Toilette besuchen – check!

Dieses prägende, vierminütige Erlebnis habe ich natürlich auf Video festgehalten.
Schaut euch dieses sehr gute Video an (für ein noch atemberaubenderes Erlebnis empfehle ich die HD-Version!).

Ich hatte viele Vorurteile über Japan. Und sie wurden alle erfüllt. Es gibt wahrscheinlich kein anderes Land, das ein so sehr vordefiniertes Bild im Kopf hervorruft.
Als kleinen Appetizer für die folgenden Berichte möchte ihr hier nur kurz die zwischen Geishas und Bambus gefundene „Medical Bar“ erwähnen.

Um den Hauptbahnhof von Osaka fand sich in einer Nebenstraße die folgende Bar.

Dass die meisten hier arbeitenden „Krankenschwestern“ mit großer Wahrscheinlichkeit keine medizinische Ausbildung haben, wird die durstigen Gäste wohl nicht weiter stören. Wer wollte nicht schon mal aus einem Urinbecher trinken? (Bier?)

Da muss man sich schon manchmal kneifen, wie in dieser appetitlichen Werbeanzeige für mal wieder irgendein Beauty-Produkt.

When in Rome, do as the Romans do. – Ich lass das mal besser nicht für Japan gelten.

Epilepsieresistent,
Paul / 柏逸

PS: Wie ihr bereits bemerkt habt, habe ich das Design der Seite geändert. Die Schrift ist nun größer, das Bild im Header ist von mir und Kategorien für die Artikel gibt es nun auch. Wobei ich beim Kategorisieren gemerkt habe, dass eigentlich jeder Artikel unter „Kurioses“ laufen könnte. Mal schaun‘.

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